E-Rechnungsplficht im B2B BereichRechnungsprozesse schrittweise umstellen: So planen Sie erfolgreich​

Ab 2025 tritt die E-Rechnungspflicht für den B2B-Bereich in Kraft. Der Endspurt zur Umstellung auf die E-Rechnung hat begonnen, insbesondere für inländische Unternehmen, die noch nicht umgestellt haben. Es ist zu empfehlen, jetzt dringend zu handeln und die bestehenden Rechnungsprozesse genau zu überprüfen sowie an die neuen Anforderungen anzupassen. Unabhängig von Größe und Branche müssen Unternehmen in der Lage sein, E-Rechnungen in den zulässigen Datenformaten ZUGFeRD und XRechnung zu empfangen, zu verarbeiten und zu archivieren.

Mit der ganzheitlichen Lösung für E-Rechnungen in SAP von inPuncto & Partner können Sie schnell & sicher die E-Rechnungsprozesse rechtskonform und automatisiert gestalten.

Nachfolgend erläutern wir die wichtigsten Schritte, die Sie bei der Umstellung auf elektronische Rechnung beachten sollten:

1. Rechnungsprozesse auf den Prüfstand stellen
Bevor Sie mit der Umstellung auf E-Rechnungen beginnen, sollten Sie den aktuellen Stand Ihrer Rechnungsabläufe gründlich überprüfen. Welche Bereiche benötigen Optimierung? Gibt es Prozessschritte, die angepasst werden müssen, um den Empfang und die Verarbeitung von E-Rechnungen effizient zu gestalten? Eine sorgfältige Analyse hilft Ihnen, eventuelle Lücken zu identifizieren und sicherzustellen, dass Sie optimal auf die neuen Anforderungen vorbereitet sind.

2. Wahl der passenden E-Lösung und des E-Rechnungsformats
Die Wahl der richtigen E-Rechnungslösung hängt von Ihrem Geschäftsmodell und Ihren spezifischen Anforderungen ab. Es ist wichtig, eine Lösung zu wählen, die nicht nur den Empfang, sondern auch die Verarbeitung und Archivierung von E-Rechnungen unterstützt. Zudem sollten Sie festlegen, welches E-Rechnungsformat Ihr System verarbeiten soll. Wenn Sie beispielsweise auf das XRechnung-Format umstellen, könnte es sinnvoll sein, den XRechnung-XML-Anhang zusätzlich als PDF zu visualisieren, um die Lesbarkeit zu verbessern und eine parallele Ansicht zu ermöglichen.

3. Mitarbeitende für neue Prozesse und Softwareanwendungen schulen
Eine reibungslose Umstellung auf E-Rechnungen setzt voraus, dass Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit der neuen E-Rechnungslösung geschult sind. Dazu gehört nicht nur die Bedienung der Software, sondern auch das Wissen über die gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften im Zusammenhang mit E-Rechnungen. Investieren Sie in umfassende Schulungen, um sicherzustellen, dass Ihr Team die neuen Prozesse versteht und korrekt umsetzen kann.

4. Software-Integration in die bestehende IT-Infrastruktur
Eine erfolgreiche Implementierung der E-Rechnungslösung hängt davon ab, wie gut sie in Ihre bestehende IT-Infrastruktur integriert werden kann. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Lösung nahtlos in Ihr ERP- oder Buchhaltungssystem eingebunden wird, um einen effizienten und störungsfreien Arbeitsablauf zu gewährleisten. Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem IT-Team und dem Anbieter der E-Rechnungslösung ist hierbei entscheidend.

5. Testphase einplanen
Bevor die Lösung vollständig in Betrieb genommen wird, sollte eine Testphase durchgeführt werden. So können Sie die Lösung in der Praxis testen und mögliche Probleme frühzeitig identifizieren und beheben. Eine gut geplante Testphase minimiert das Risiko von Störungen im späteren Betrieb und ermöglicht es, Anpassungen vorzunehmen, bevor die Lösung unter realen Bedingungen eingesetzt wird.

Durch die Umsetzung dieser Schritte stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen optimal auf die E-Rechnungspflicht vorbereitet ist und von den Vorteilen digitaler Rechnungsprozesse profitiert – von der Effizienzsteigerung bis hin zur langfristigen Kostensenkung.

Handeln Sie jetzt und bereiten Sie sich auf die Zukunft der Rechnungsverarbeitung vor!